Samstag, 10. Februar 2018

Klaus Hoffmann - Salambo











Heut war ich mit Kirsten auf einer Reise in Hamburg und München

Vom Hitlerjungen zur Domina


Kirsten Nillsons Buch wurde vom [Forum Homosexualität und Geschichte](http://forummuenchen.org) im **[Lothringer13](http://www.lothringer13.de/)** mit einer Lesung von der Lektorin Linda Strehl und Verwandten und Mitarbeitenden des Forum in einer Lesung vorgestellt, Philipp Gufler stellte einen Film dazu zusammen:


Die Geschichte besang auch Klaus Hoffmann: Im **[Salambo](https://youtu.be/NyjO0ZB9ovg)**

Der Engel, der die Kerzen-Nummer macht: Erst gegen Ende, bei 3.04


Kirstens Freundin Natascha hatte von der Hamburger Polizei (Mitte 1970er Jahre) ein Verbot ausgesprochen bekommen, die Kerzen-Nummer zu tanzen: Sich bei der großartig gestalteten Show im Salambo, dem best gestyltesten Sexclub auf der Großen Freiheit in Hamburg auf der Bühne eine Kerze in die Vagina einzuführen, sich zu befriedigen ...

also nannte sich Kirsten, die ja nicht Natascha war, in Natascha um und tanzte die Nummer, auch wenn ihre Vagina noch sehr kleln war: In Casablanca frisch operiert, denn vorher war Kirsten noch Erick Böttcher aus der Mark Brandenburg gewesen.

Wenn es Probleme gab: Die Sitte hatte immer Zeugen im Laden, die die Damen nach Hause begleiteten oder ließen ...

Die ganze Geschichte gibt es in einem schmalen [**Buch des Forum mit Unterstützung der Regenbogenstiftung München]**(http://forummuenchen.org) für einen Zehner, und hoffentlich noch in einem größeren Rahmen gefeiert, dann sing ich den Fandango ...

denn die wilde Mischung aus Transsexualität und Edelstrich, Show und Selbstbild, Geschichte und Zensur ist so reichhaltig, dass sie immer wieder als Befreiung gefeiert werden muss, wie das Klaus Hoffmann schafft ...

Kirsten starb, nach dem sie die Rohfassung des Buches in Händen hielt, friedlich in München, wo sie sich eine Rückkehr in eine gutbürgerliche Lebensart und späte Pflege und gute Kontakte gestaltet hatte, nach dem ihr Vater gemeint hatte, dass sein Sohn in einer Dachkammer enden würde ... und wir danken ihr für ihre Offenheit! Es war ein Fest ...

Sonntag, 4. Februar 2018

Adalbert Stifter und die Poesie der Stille


Adalbert Stifter

Adalbert Stifter schrieb als Erzähler einen klaren und scharf beobachtenden Stil. In seiner genauen Sprache beschrieb er meist, dass eigentlich Nichts passiert. Seine episch breiten Naturdarstellungen führten zu einer Entschleunigung der Handlung seiner Erzählungen.

Adalbert Stifter ist ein Poet der Stille. Seine Poesie der Stille hat eine eigene Nuance: Die immer wiederkehrende Beschreibung unwesentlicher Details, die endlosen Monologe über Kunst, Kultur und Politik sowie das vollständige Ausbleiben von Handlungsfortschritten führen zu eine gewissen Langeweile in der Schilderung einer heilen Welt.

Man gewinnt den Eindruck, Stifter versucht krampfhaft, seine gesamte Weltsicht en detail in einen Roman zu pressen. So entstand aber ein Missverhältnis zwischen der mangelnden Handlung und dem Übermaß an Darlegung der Weltanschauung.

Der Schulrat aus Linz verstörte seine fortschrittsorientierten Zeitgenossen, denn er galt vielen als weltfremder, romantischer Schwärmer. Stifter lebte in starkem Widerspruch zwischen seinen Vorsätzen und der Realität und führte ein unglückliches und vereinsamtes Leben. Im Alter suchte er seine Flucht in der Literatur.

Stifter wird bis heute geliebt und gelesen wie kaum ein einer sonst aus seiner Zeit.

Weblinks:

Adalbert Stifter Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Adalbert Stifter-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Adalbert Stifter-Portal - www.adalbertstifter.at

Adalbert Stifter-Biografie


Blog-Artikel:

Adalbert Stifter 200. Geburtstag/a>

Bertolt Brecht 120. Geburtstag

Adalbert Stifter und die Poesie der Stille

Bertolt Brecht 120. Geburtstag

George Gordon Byron 230. Geburtst

Lewis Carroll 120. Todestag

»Alice im Wunderland« von Lewis Carroll

»Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen

Sonntag, 28. Januar 2018

Adalbert Stifter 150. Todestag


Adalbert Stifter


Adalbert Stifter starb am 28. Januar 1868 in Linz durch Freitod. Adalbert Stifter war ein bekannter österreichischer Schriftsteller und Erzähler des 19. Jahrhunderts und der Zeit des Biedermeier.

Seine Heimat, das Mühlviertel, und die Natur waren prägend für das Werk des naturverbundenen Schriftstellers. Stifter war ein genauer Beobachter, der präzise die Seele der Landschaft und der Menschen gezeichnet hat.

Stifter war ein Vertreter der Biedermeierromantik und als Meister der biedermeierhaften Naturdarstellungen. Mit seiner Feder wusste er, wie andere mit dem Pinsel, auf lebendige und anschauliche Weise Naturlandschaften, Szenen, Menschen und Orte einzufangen. Die lebendigen Naturbeschreibungen von Wäldern, Gebirgen, Bächen, Flüssen, Seen und Feldern waren das Markenzeichen seines Schreibens.

Diese für seine Zeit neuartigen Landschaftsbeschreibungen haben dem naturverbundenen Schriftsteller den zweifelhaften Ruf eines Heimatschriftstellers eingebracht. Bis heute wird ihm nachgesagt, er habe die ländliche Lebenswelt als Idylle idealisiert.

Unbestritten ist, dass die meisten seiner Erzählungen im Waldviertel, einer ländlichen, um die Flüsse Donau und Moldau gelegenen Raum spielen, d. h. in einer Gegend, die bis heute von Dörfern und großen Waldgebieten geprägt ist und im abgelegenen Grenzgebiet von Bayern, Böhmen, Mähren und Österreich liegt.

Adalbert Stifter Stifter schrieb als Erzähler einen klaren und scharf beobachtenden Stil. In seiner genauen Sprache beschrieb er meist, dass eigentlich Nichts passiert. Seine episch breiten Naturdarstellungen führten zu einer Entschleunigung der Handlung seiner Erzählungen.

Der Schulrat aus Linz verstörte seine fortschrittsorientierten Zeitgenossen, denn er galt vielen als weltfremder, romantischer Schwärmer.

Stifter lebte in starkem Widerspruch zwischen seinen Vorsätzen und der Realität und führte ein unglückliches und vereinsamtes Leben. Im Alter suchte er seine Flucht in der Literatur.


Er schrieb neben zwei grossen Romanen vor allem Erzählungen: »Hochwald« (1841), »Die Mappe meines Urgrossvaters« (1841), »Abdias« (1842), »Brigitta« (1843), »Bergkristall« (1845), »Der Nachsommer«. Insgesamt umfasst sein Werk 33 Erzählungen. Der Bergkristall gilt als die ergreifendste Erzählung, die Stifter geschrieben hat.

Stifter wird bis heute geliebt und gelesen wie kaum ein einer sonst aus seiner Zeit.
Besonders bekannt wurde sein Werk von der Weihnachtslegende vom magischen Bergkristall.

Adalbert Stifter wurde am 23. Oktober 1805 in Oberplan in Südböhnen am Rande des Böhmerwaldes als Sohn eines Leinenwebers geboren. Er war das älteste von sechs Kindern.


Weblinks:

Adalbert Stifter-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Adalbert Stifter-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de


Weblinks:

Adalbert Stifter-Portal - www.adalbertstifter.at


Adalbert Stifter-Biografie - www.adalbertstifter.at

Adalbert Stifter-Biografie


Montag, 22. Januar 2018

George Gordon Byron 230. Geburtstag

George Gordon Byron

George Gordon Byron, bekannt als Lord Byron, wurde vor 230 Jahren am 22. Januar 1788 in London georen. Lord Byron war ein britischer Dichter und einer der wesentlichen Vertreter der englischen Romantik. Er war der Vater von Ada Lovelace und ist überdies als wichtiger Teilnehmer am Freiheitskampf der Griechen bekannt.


Byron gehört zu den großen englischen Romantikern. Man findet aber bei ihm wie bei Heinrich Heine, einen ironischen Unterton, der aus dem romantischen Weltschmerz herzuleiten ist. Sein Haupt-und Meisterwerk ist "Don Juan", ein satirisch-komischer Versroman mit Abschweifungen und lyrischen Einlagen.


Im Jahr 1809 unternahm er eine große Reise in den Mittelmeerraum: Über Lissabon fuhr er nach Spanien und besuchte auch Malta, Albanien, Griechenland und die Küste Kleinasiens.

Durch diese Reise begann nicht nur Byrons Abenteuer, in der er Held seines eigenen Lebens war, durch sie wurde er vor allem zum Kosmopoliten, in der sein kosmopolitischer Liberalismus und seine relativistische Sicht der Moral zur Blüte heranreifte. In seinen Briefen reflektierte er über die unterschiedlichen Menschen und Bräuche und gelangte zu der Erkenntnis, dass sich die Menschen überall gleich blieben, mit Ausnahme der unterschiedlichen Bräuche und Sitten

Nach seiner Rückkehr wurde Byron 1812 durch die Publikation der ersten beiden Canti von »Childe Harold’s Pilgrimage« schlagartig bekannt.

Die skandalumwobene Trennung von seiner Ehefrau Annabella Milbanke.führte zu einem öffentlichen Eklat. Der Dichter musste aber auch für seine sexuelle Zügellosigkeit, zu der Inzest mit seiner Halbschwester Augusta als auch homosexuelle Handlungen gehörten, England 1816 für immer verlassen. Byron war gesellschaftlich isoliert und verließ London am 23. April und England am 25. April 1816 auf Dauer.

Anfang 1823 nahm Byron als Freund der Hellene das ihm angebotene Kommando über die freien griechischen Streitkräfte an. Ein Jahr später starb er in Messolongi in Griechenland an den Folgen einer Unterkühlung und den schwächenden Wirkungen des medizinischen Aderlasses. Wegen seines Engagements für die griechische Unabhängigkeitsbewegung ist Lord Byron in Griechenland bis heute bekannt und hoch angesehen.

George Gordon Byron starb am 19. April 1824 in Messolongi, Griechenland.

Literatur:

Don Juan
Don Juan
von George Gordon Lord Byron


Don Juan
Lord Byron
von Louis Lewes


Blog-Artikel:

Bertolt Brecht 120. Geburtstag

Adalbert Stifter 150. Todestag

Lewis Carroll 120. Todestag

»Alice im Wunderland« von Lewis Carroll

»Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen

Sonntag, 21. Januar 2018

Lewis Carroll-Zitat


Bild könnte enthalten: Himmel, Schnee, Baum, Berg, im Freien und Natur

Ich frage mich, ob der Schnee die Bäume und Felder liebt, dass er sie so sanft küsst?
Und dann zugedeckt sie sie mit einer weißen Decke, und vielleicht sagt es:
geht schlafen, meine lieben, bis der Sommer wieder kommt.

- Lewis Carroll

Donnerstag, 18. Januar 2018

Lewis Carroll 120. Todestag

Lewis Carroll

Lewis Carroll - eigentlich Charles Lutwidge Dogson - starb vor 120 Jahren am 18. Januar 1898 in Guildford. Lewis Carroll war ein britischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters, Fotograf, Mathematiker und Diakon.

Lewis Carroll war Dozent für Logik und Mathematik am Christ Church College in Oxford. Bekannt wurde Carroll auch als Fotograf: er betrieb bereits ab der Mitte des 19. Jahrhunderts Fotografie als Kunst.




Er ist der Autor der berühmten Kinderbücher »Alice im Wunderland«, »Alice hinter den Spiegeln« (oder »Alice im Spiegelland«) und »The Hunting of the Snark«. Mit seiner Befähigung für Wortspiel, Logik und Fantasie schaffte er es, weite Leserkreise zu fesseln.

Für die kleine Tochter seines Dekans schrieb er zwei Klassiker der Weltliteratur: »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Die Originalausgabe von Lewis Carroll ist ein surreales und schräges Meisterwerk.

Lewis Carroll schrieb es nieder im Jahre 1862, inspiriert von einer sommerlichen Kahnfahrt auf der Themse in Gesellschaft dreier kleiner Mädchen, von denen eine - wie könnte es anders sein - den Namen Alice trug.

Ob es Carrolls Absicht war, ein Buch ausschließlich für Kinder zu schreiben, darf im nachhinein bezweifelt
werden. Der Umstand, dass er nach Jahren eine stark gekürzt.

Von Juni bis September des Jahres 1867 führte ihn eine Reise nach Russland, und er begann, am Manuskript Alice hinter den Spiegeln zu arbeiten, einer Fortsetzung der erfolgreichen Alice im Wunderland.

Seine Werke, als sogenannte Nonsense-Literatur bezeichnet, sind bis heute populär geblieben und haben nicht nur die Kinderliteratur, sondern ebenso Schriftsteller wie James Joyce, die Surrealisten wie André Breton und den Maler und Bildhauer Max Ernst oder den Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter beeinflusst.

Lewis Carroll wurde am 27. Januar 1832 in Daresbury/England geboren.

Literatur:

Alice im Wunderland

Alice im Wunderland
von Lewis Carroll

Alice hinter den Spiegeln

Alice hinter den Spiegeln
von Lewis Carroll


Dienstag, 16. Januar 2018

»Alice im Wunderland« von Lewis Carroll


Alice im Wunderland

Lewis Carroll schrieb »Alice im Wunderland« im Jahre 1862 nieder, eine Traumgeschichte inspiriert von einer sommerlichen Kahnfahrt auf der Themse in Gesellschaft dreier kleiner Mädchen, von denen eine - wie könnte es anders sein - den Namen Alice trug.

Am 4. Juli 1862 unternahm Carroll mit seinem Freund Robinson Duckworth und den drei Schwestern Lorina Charlotte, Alice und Edith Liddell einen Bootsausflug auf der Themse und erzählte eine Geschichte. Als Alice Liddell den Wunsch äußerte, er möge die Geschichte aufschreiben, entstand die Inspiration zu seinem weltberühmt gewordenen Kinderbuch »Alice im Wunderland«.

Im Februar 1863 hatte Carroll das Manuskript von Alice im Wunderland abgeschlossen. Es waren 90 Seiten in seiner peniblen kleinen Handschrift geworden, die zahlreiche Leerstellen aufwiesen, in die Carroll persönlich angefertigte Illustrationen einfügen wollte.

Die Traumgeschichte beginnt mit dem Sturz der Heldin in ein Kaninchenloch, von wo sie nach
mehrfachen Verwandlungen einen Durchgang zu einem wunderlichen Garsten findet. Dort trifft sie
auf allerlei Menschen, Tiere und Fabelwesen, die sonderbare Verhaltensweisen an den Tag legen
und sie in Gespräche verwickeln, die den eigentlichen Reiz des Buches ausmachen: Nonsens-Unterhaltungen, gespickt mit Alltagssprüchen, die eine absurde Bedeutung entfalten, sobald man sie
wortwörtlich nimmt, logische Zirkelschlüsse, Wortspiele, kurze philosophische Dialoge und
Umdichtungen bekannter Gedichte aus der Zeit.


Die Geschichte endet, indem Alice nach einer abstrusen Gerichtsverhandlung, in der noch einmal
alle Figuren auftreten, alles beiseite wischt mit dem Ausruf "Ihr seid doch alles nur Karten!", im
Schoß ihrer Schwester am Ufer eines Baches wieder aus ihrem Traum erwacht. - Eine ganz
entzücke Geschichte! Den höchsten Genuss gewinnt der, der das Glück hat, die Geschichte in der
Originalsprache lesen zu können.

Untrennbar verbunden mit dem Ruhm des Buches sind die Illustrationen des Zeichners JohnTenniel. Er hat die Figuren bis in die kleinsten Einzelheiten hinein liebevoll dargestellt. Die eigenen Zeichnungen hatten zwar ihren Reiz, doch die laienhafte Ausführung war nicht für eine gedruckte Ausgabe geeignet, die Carroll inzwischen als Möglichkeit nicht ausschließen wollte.

Für die kleine Tochter seines Dekans schrieb er zwei Klassiker der Weltliteratur: »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Die Originalausgabe von Lewis Carroll ist ein surreales und schräges Meisterwerk. Ob es Carrolls Absicht war, ein Buch ausschließlich für Kinder zu schreiben, darf im nachhinein bezweifelt werden.

Von Juni bis September des Jahres 1867 führte ihn eine Reise nach Russland, und er begann, am Manuskript »Alice hinter den Spiegeln« zu arbeiten, einer Fortsetzung der erfolgreichen »Alice im Wunderland«.

Dieser Stoff enthält so viele Anspielungen und Doppeldeutigkeiten, dass man ihn als Kinder- und Erwachsenenlektüre einordnen muss: Kinder mag das komisch-irreale faszinieren oder ängstigen, Erwachsene können in traumhafte und traumatische Abgründe eintauchen.

Seine Werke, als sogenannte Nonsense-Literatur bezeichnet, sind bis heute populär geblieben und haben nicht nur die Kinderliteratur, sondern ebenso Schriftsteller wie James Joyce, die Surrealisten wie André Breton und den Maler und Bildhauer Max Ernst oder den Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter beeinflusst.


Weltliteratur:

Alice im Wunderland

Alice im Wunderland
von Lewis Carroll

Alice hinter den Spiegeln

Alice hinter den Spiegeln
von Lewis Carroll